Unausgesprochen

Genähte Skulpturen

In dieser Arbeit habe ich mich grafisch und skulptural mit dem menschlichen Ohr auseinander gesetzt. Dabei war mir besonders die äußere Struktur des Ohres wichtig.

Aufgabe

Diese Arbeit entstand im 4. Semester im Kurs Skulptur. Aufgabe war es, den skulpturalen Raum durch dreidimensionale Gestaltung der Form und das Verständnis des Körpers zwischen zweidimensionaler Zeichnung und dreidimensionalem Konstruktion wahrzunehmen.

Meine Arbeiten wurden vom 06.02. – 24.02.22 im Rahmen der Ausstellung „Werkstatt Humanismus“ der Abteilung Skultpur der Hochschule Pforzheim in der Raphael Kirche in Pforzheim ausgestellt. In der Pforzheimer Zeitung erschien dazu ein Artikel.

Skulptur
2021/22
Hochschulprojekt

Umsetzung

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Zuerst habe ich Ohren aus unterschiedlichen Perspektiven gezeichnet. Weil ich die komplexe Struktur in der Zweidimensionalität des Zeichnens nicht komplett erfassen konnte, habe ich ein erstes Modell aus Stoff genäht. Dabei habe ich den Aufbau besser begreifen können. Bei diesem ersten Modell habe ich das Ohr aus mehreren Elementen zusammengesetzt, wodurch die Struktur noch nicht ganz realistisch war.

Als nächstes habe ich mich grafisch mit dem Ohr beschäftigt, indem ich Ohren mit der Nähmaschine auf Stoff und Papier gestickt habe.

Bei meinem zweiten Versuch für ein dreidimensionales Ohr habe ich zuerst das Ohr proportional korrekt aufgebaut, bevor ich es mit weißem Stoff überzogen habe. Zum Schluss habe ich noch den langen Gehörgang angenäht.

Außerdem habe ich noch ein buntes und ein rotes Ohr auf Tüll gestickt.

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Ergebnis

ca. 160 × 100 cm, Stoff, Papier und Füllwatte

45 × 45 cm, Wolle und Stickgarn auf Tüll

110 × 135 cm, Wolle und Faden auf Tüll

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Fazit

Durch das Wechselspiel der zwei- und dreidimensionalen Annäherung konnte ich den Aufbau des Ohres nochmal ganz anders erfahren und die Erkentnisse, die ich aus der einen Herangehensweise gewonnen habe, auf die andere übertragen.

Quellen